So dank meines tollen Mannes,
hab ich jetzt auch einen Blog
Mit fast 42 Jahren meinte ich, das kann nicht alles gewesen sein…..also hämmerte es in meinem Kopf…was machen…?
Ich entschied mich für eine neue Ausbildung im Pflegebereich, gedacht, getan und umgesetzt. Über meine Ausbildung und die Erfahrungen werde ich hier demnächst auch was schreiben. Durch Facebook habe ich meinen jetzigen Arbeitsplatz gefunden und es macht mir richtig Spaß, meine Stelle wird durch das “personliche Budget” finanziert. Das heißt ich betreue eine Person, die meine Chefin und gleichzeitig meine Patientin / Klientin ist. Anfangs viel mir das gar nicht so leicht, wir mussten uns erst beschnuppern und Vertrauen zueinander finden. Ich gebe ihr hier den Namen “Trina” .
Wir erleben viele lustige Tage und doch auch andere Tage in Form von Traurigkeit, Gefühlsschwankungen, Wut, Verständnislosigkeit und und und…..darüber werde ich natürlich noch viel schreiben. Ich bewundere sie und zieh den Hut vor ihr, sie sitzt im E-Rolli, durch einen Unfall im Kindesalter…..hat aber nie den Mut verloren! Sie arbeitet halbtags im Büro, unterstützt die Stadt in der sie wohnt zum Thema Inklusion, hilft wo immer sie gebraucht wird und verzaubert durch ihr Lachen so einige , rundum eine tolle Frau. Große Unterstützung erhält sie durch ihre Familie besonders von ihrem Dad, der wirklich alles für sie macht, ihre Mum bzw. die Familie möchte aber langfristig gesehen sicher gehen das sie gut versorgt ist.
Wir arbeiten zur Zeit zu zweit im Team, es wird aber aufgestockt um die Betreuung und Pflege zu sichern. Letzte Woche, das muss ich kurz erzählen wir waren Kaffee trinken und früh wieder bei ihr in der Wohnung, ihr Vater war nicht da nur ihre Mutter (die es lieber sieht wenn wir unsere Zeit in ihrer Wohnung verbringen) Trina traute sich nicht zu ihren Eltern in die Wohnung die eine Etage über ihrer eigenen liegt und sagte zu sich selbst… “Was mache ich denn jetzt, fahr ich schon hoch und fange mir einen blöden Spruch ein oder rolle ich mich in Lauerstellung bis mein Vater wieder kommt” – herrlich, auf der Heimreise im Auto mußte ich noch so herzhaft lachen über sie und habs daheim gleich meinem Mann erzählt. Es wird hier demnächst noch viele Erlebnisse, Gedanken und Erfahrungen geben und darauf freue ich mich schon ☆★